Kaum hatte ich die Benachrichtigung bekommen, dass das Manuskript in der Druckerei ist, saß Lunis schon neben mir – mit diesem Blick. Dieser Blick, der sagt:

„Gut gemacht, Chefin. Und jetzt? Wann kommt MEIN Buch hier an? Soll ich schon mal Platz auf meinem Regal machen?“

Ich habe ihm erklärt, dass Bücher nicht durch teleportierende Leckerli-Portale bei uns landen, sondern in mehreren Schritten gefertigt werden. Er hat mich lange angesehen. Dann hat er sich gestreckt, geschnurrt und geantwortet:

„Also… dauert’s noch.“

Die Spannung steigt (vor allem bei Lunis)

Während ich mich über jeden Fortschritt freue, steigert Lunis die Spannung im Haushalt auf seine eigene Weise:

• Er patrouilliert regelmäßig am Fenster, falls ein „Buch-Lieferwagen“ vorbeikommt.

• Er hat sich auf meinen Drucker gelegt – nur für den Fall, dass der heimlich mit der Druckerei in Verbindung steht.

• Und er hat bereits entschieden, auf welcher Decke das erste Exemplar präsentiert werden soll. (Natürlich die flauschige.)

Ein kleiner Traum wird wahr

Für mich als Autorin ist es ein besonderer Moment: eine Idee, die noch vor Monaten ein chaotischer Katzenhaufen in meinem Kopf war, wird jetzt zu einem echten Buch – mit Seiten, Papierduft und allem, was dazugehört.

Für Lunis hingegen ist klar:

„Endlich bekommt die Welt gedruckte Weisheit. Wurde auch Zeit.“

Danke an euch

Eure Nachrichten, euer Zuspruch und eure Begeisterung begleiten mich bei jedem Schritt.
Wenn das Buch bei mir eintrifft, werde ich es natürlich feierlich mit dem gesamten Rudel begrüßen – und Lunis bekommt die allererste Schnupper-Erlaubnis.

Bleibt gespannt – wir sind es auch!
Und Lunis… nun ja, der sitzt schon wieder am Fenster.