von Sushi
Es gibt Tage, an denen selbst ich, Sushi von und zu Feinpfote, beschließe, keinen einzigen Schritt vor die Tür zu setzen.
Heute ist so ein Tag.
Der Wind heult, der Regen prasselt gegen die Fenster, und irgendwo quietscht eine Mülltonne beleidigt im Sturm. Ganz ehrlich: Wer soll denn bei diesem Dreckwetter draußen herumirren? Menschen vielleicht. Katzen? Niemals.
Ich habe mich daher in den einzig angemessenen Zustand begeben:
halb zusammengerollt, halb ausgestreckt, vollkommen über den Dingen.
Auf meinem Platz, versteht sich.
Während Max versucht, die Wetter-App in alphabetischer Ordnung zu sortieren und Ricky überlegt, ob man Regen anbrüllen kann, habe ich mir einen Tee vorgestellt (für die Stimmung) und beschlossen:
Daheim ist es am schönsten – besonders, wenn das Wetter aussieht, als hätte jemand die Natur beleidigt.
Lunis stimmt mir zu und hat vorsorglich die Kuscheldecke aktiviert.
Die Chefin hat eine Kerze angemacht (good girl).
Und ich?
Ich genieße den Moment.
Drinnen.
Trocken.
Warm.
Wie es sich gehört.
Bleibt also im Revier, meine Lieben.
Bei solchem Wetter sollten nur Fische nass werden.